Das fruchtbare ABC: FSH

FSH ist das Follikelstimulierende Hormon und wirkt an der Steuerung des Menstruationszykluses mit. Es fördert bei der Frau die Produktion der Östrogene im Eierstock, beim Mann die Produktion die Spermienbildung.

Ein erhöhter FSH-Wert kann unter anderem ein Hinweis darauf sein, dass die geschlechtshormonbildenden Drüsen (die Eierstöcke bei der Frau, die Hoden beim Mann) nicht richtig funktionieren. Niedrige Werte sind vor allem in der Schwangerschaft zu sehen, oder bei einem erhöhten Prolaktin-Spiegel. Niedrige Werte können auch ein Zeichen dafür sein, dass die Hirnanhangdrüse oder der Hypothalamus (das Steuerungszentrum des vegetativen Nervensystems) nicht richtig funktionieren. So eine Fehlfunktion kann zum Beispiel durch einen Tumor, eine Entzündung oder durch Unfälle und Schädelverletzungen bedingt sein. Je nach Zykluszeitpunkt variiert der Wert, in den Wechseljahren ist er besonders hoch.

Bei Männern kann der FSH-Wert einen wichtigen Hinweis auf bestimmte Krankheiten hinweisen, wie z. B. Störungen der Samenreifung oder der Pubertätsentwicklung.

Im Rahmen der IVF wird zusätzlich FSH gespritzt für die Stimulationsphase. Die Stimulation der Eierstöcke mit follikelstimulierendem Hormon beginnt meistens am dritten Tag des Zyklus. Durch die hormonelle Stimulation werden mehrere Follikel zum Wachstum angeregt, mit dem Ziel, auch mehrere Eizellen zu gewinnen. Dies erhöht die Chancen der Behandlung. Die Stimulation dauert etwa 11 bis 13 Tage.

Habt ihr bereits Erfahrungen mit diesem Wert gesammelt oder sammeln müssen?

Quellen:

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