
Mein erster Espresso seit Oktober!!! Gestern. In einem Lokal. Im Freien. In der Sonne. Ich hätte fast zu weinen begonnen, so schön war das. Alle Leute rundherum, total fröhlich, glücklich und am Lachen und Scherzen. Alles so „normal“. Es ist so schön, das alles wieder genießen zu können, nach mehr als sieben Monaten. Gleichzeitig sehe ich mit dem Ende des Lockdowns auch neue Herausforderungen auf mich, auf uns Frauen im #Kinderwunsch zukommen. Schon jetzt hatte ich wieder Treffen oder Gespräche, bei denen natürlich das Thema aufkommt. Indirekt, weil es um die Kinder der anderen Mütter geht. (Großer Lesetipp: Carpe diesen Scheiss Diem’s Beitrag zu Makis) Direkt, weil mich jemand danach fragt. Eine Freundin ist wieder #schwanger. Und ich fühl mich sowieso durch die lange Pause an Sozialkontakten noch leicht überfordert – geht es euch auch manchmal so? Der Vorteil dieser Isolation war eindeutig, dass ich in viele unangenehme Situationen gar nicht erst gekommen bin. Über Videos sehe ich nicht mal, ob eine Kollegin im Büro vielleicht schwanger ist. Treffen zu zweit ermöglichen oft ein offeneres, ehrlicheres Gespräch, als das in größeren Runden vielleicht möglich ist. Ich hab‘ einfach so gar keine Lust auf Aussagen wie „bei euch wird es auch noch klappen“ oder Ratschläge à la „habt ihrs mal mit Adoption oder Pflege probiert“. Ich predige ja grundsätzlich immer, geduldig mit dem Umfeld zu sein – weil die wissen einfach alle auch nicht, was sie sagen sollen. Ich weiß ja selbst nicht mal selbst genau, was ich hören möchte! Leider hab‘ ich die Geduld, die ich da vorher vielleicht schon noch hatte, in der #Pandemie irgendwie auf der Strecke gelassen. Wie krieg ich die wieder zurück? Oder baut frau sich einfach eine bessere Mauer auf? #kiwumädels #ivfwarrior #schwangerwerdenistsoschwer #ivf #künstlichebefruchtung #icsi #kiwu #kiwucommunity #kiwublog #blog #wien #espresso #libelle #leopoldmuseum #mq #rooftop #unbezahltewerbung #kiwuverbindet
Hmmm…irgendwie hat es meinen Kommentar gestern verschluckt. Danke auf jeden Fall für das Featuring. Ich weiß genau was Du meinst. Mehr Sozialleben heißt automatisch mehr Fragen und wieder stärkeres Auseinandersetzen mit der Situation durch Impulse von außen. Das ist nicht immer einfach.
LikeLike