Was machst du, damit es dir besser geht?

Es sind gerade schwierige Zeiten für uns alle. Der nächste Lockdown steht bevor. Sämtliche Freizeitaktivitäten sind wieder gestrichen. Es gibt zwar grad so viele andere Probleme, trotzdem macht uns manchmal die Fortpflanzung wieder besonders traurig.  

Ich denke, wir kennen das leider alle: Wieder ein Monat vergangen und du musst Tampons kaufen. Ein weiterer Transfer hat nicht geklappt. Noch ein neues Hindernis auf dem Weg zum Wunschkind ist aufgetaucht. Gleichzeitig haben dir zwei Freundinnen gesagt, dass sie jetzt Mama werden.

Du fühlst dich einfach nur mehr zum Heulen. Oder möchtest am liebsten irgendetwas kaputt machen. (Mir fallen da gleich die vielen Babyfotos bei GynäkologInnen oder in Kinderwunschzentren ein.)

Aber die wichtigste Frage: Was machst du, damit es dir besser? Auch in Zeiten wie diesen?

  • Sport bzw. Yoga: Die gesündeste Variante, mit Frustration umzugehen, ist wohl der Sport. Mir hilft Yoga wirklich immer. Und grundsätzlich ist es sowieso die beste Idee, rauszugehen und an die frische Luft. Auch wenn es manchmal sicher schwierig ist, sich in der Trauerphase auch tatsächlich zu überwinden. (Wer einen Hund hat, ist hier klar im Vorteil: Gassi gehen muss sein).
  • Musikhören und Tanzen macht auch glücklich. Leider geht das gerade nur zu Hause im Wohnzimmer und nicht in der Großraumdisco. Und auch nicht im Ballsaal. Also Musik zu Hause aufdrehen:
  • Oder lieber das? Steh auf, wenn du am Boden bist! Mir hilft ja sonst auch immer David Bowie.
  • Frei nach den Toten Hosen könnte ich hier auch weitermachen mit: Kein Alkohol ist auch keine Lösung. Nein, auch wenn dieser Blog Die Fruchtbar heißt, möchte ich doch davon abraten, Alkohol zu trinken, damit es einem besser geht. Genuss grundsätzlich (in Form von gutem Essen) kann ich natürlich sehr empfehlen. Ich hab‘ übrigens mal in einem Podcast gehört, dass 4 Gläser Alkohol die Woche bei Kinderwunsch erlaubt sind. Wichtig sei auch hier: Qualität vor Quantität. Insofern könnte ich sogar mit gutem Gewissen vier Gläser Champagner die Woche empfehlen, wenn die Zeiten gerade schwierig sind. (Achtung, hier wird der Konjunktiv verwendet. Ich könnte es empfehlen, tue es aber lieber nicht ;-))
  • Freund*innen treffen. Auch wenn das gerade nicht einfach ist, ein Spaziergang im Freien ist wahrscheinlich möglich. Oder eine Zoom-Konferenz! Im Gegensatz zum Telefon sieht man sich dann wenigstens auch live.
  • Früher bin ich, wenn es mir schlecht ging, in die Bücherei gegangen. Bücher haben mich immer glücklich gemacht. Mit fünf bis zehn Büchern auf dem Arm, waren alle Sorgen wieder vergessen. Leider habe ich es über die Jahre geschafft, selbst so viele Bücher zu Hause anzusammeln, dass auch sieben weitere Lockdowns nicht reichen würden, um alle zu lesen.
  • Wenn gar nichts mehr geht: Hilfe suchen. Ich habe auf dem Blog nun auch eine Liste begonnen, wo psychotherapeutische und Kinderwunsch-Beratung angeboten werden. Die Liste ist auch ergänzt mit Osteopathie, TCM, etc. Und ich freue mich jederzeit über weitere Tipps und Ergänzungen!
  • Und was machst du, damit es dir besser geht???

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